Mein Sommerzimmer – Leben von “innen nach außen”!

Mein Sommerzimmer – Leben von “innen nach außen”!

Wie können wir ein ausgewogenes und einigermaßen gesundes Leben führen?

Frage ich das jetzt in die Runde höre ich:

  • Gesund essen!
  • Sport!
  • Weniger Stress!
  • Entspannung und Wellness!
  • Schöne Freizeitaktivitäten!

Ja, grundsätzlich nicht schlecht. Und dann sehe ich, wie wir das versuchen umzusetzen. Hoch motiviert essen wir heute Haferschleim zum Frühstück, melden uns vielleicht sogar beherzt im Fitnessstudio an, schließen den Laptop heute schon um 17 Uhr und toppen das mit einem entspannenden Bad. Am Abend gehen wir sogar früher als sonst ins Bett – gut gemacht!

Und schon morgen früh werden wir wach und glaubt mir, auch die die keinen Hund besitzen, haben dann einen – den Schweinehund. Verschlafen blinzeln wir und da steht er, direkt vor unseren Augen. Bilde ich es mir nur ein, oder guckt der nicht ein bisschen hämisch?

Nein, das ist jetzt nicht der Schweinehund, sondern unser süßer Flake!
Nein, das ist jetzt nicht der Schweinehund, sondern unser süßer Flake!

Wir beschließen, wir lassen das Ganze mit dem gesunden Lebensstil heute mal sein.  “Ich habe eh genug zu tun…. morgen wieder”, murmeln wir und schwingen unsere Beine mühselig aus dem Bett. Wir schlurfen,  einen großen Schritt über den Schweinehund nehmend, ins Bad.

Der Tag nimmt seinen Lauf! Der ist aber auch der einzige der läuft. Wir selber sitzen den ganzen Tag am Schreibtisch, mittags schieben wir uns schnell eine Fertigpizza rein und erst spät am Abend schließen wir den Laptop und die Akten. Wir strecken unseren verspannten Rücken –  der Schweinehund, der den ganzen Tag brav bei Fuß neben uns saß, grinst sich eins. Total erledigt fallen wir viel zu spät ins Bett.

Tja und morgen heißt es dann auch “Morgen wieder!”, der Schweinehund reibt sich die Pfoten und die gleiche Prozedur vom Vortag wiederholt sich.

Das sind ja schöne Aussichten!

Als ich vor fast 3 Jahren meinen Blog ins Leben rief, war mein Ansinnen meinen Mitmenschen von den Erlebnissen, die ich mit Jesus mach(t)e, zu erzählen. Ich veröffentlichte und veröffentliche bis heute Teile meiner Lebensgeschichte und hoffe damit, Menschen von diesem wunderbaren Gott zu begeistern. “Mein Sommerzimmer” ist mein Lebens-Raum.  “Auch wenn hier nicht immer die Sonne scheint, so wird hier wird intensiv gelebt.”, lade ich euch ein zu verweilen.

Mein Sommerzimmer – Alltag leben, Jesus lieben & Milchschaum löffeln!

Leben von "innen nach außen!"
Leben von “innen nach außen!”

Ich möchte einen lebendigen Glauben leben, der sich nicht ausschließlich am Sonntag abspielt. Ich strebe nicht nur am Sonntag nach einem gesunden Geist und einer heilen Seele. Mir ist das an jedem Tag und an jedem Ort wichtig. Am Montag in der Schlange beim Discounter ebenso, wie am Sonntag vor dem Altar. Ich möchte nicht wieder und wieder in schlechte Gedanken und noch miesere Gefühle verfallen. Und das ist für uns Menschen bekanntlich nicht einfach. Ich bin da leider keine Ausnahme.

“Ich will mich ja ändern und positiv denken!” seufze ich ein Stoßgebet zu Gott schickend, während ich die Kühlschranktür öffne und die Tafel Schokolade (hmmm lecker die mit der lila Kuh schön gekühlt) herausnehme. Während ich noch darüber nachsinne, was mein Gefühlschaos in mir auslöst, verschwindet ein Schokoladenstückchen nach dem anderen in meinem Mund – bis ich ins Leere greife. Ups!. Schlagartig bin ich noch deprimierter und es dämmert mir, das es neben der Seele und dem Geist noch einen Kandidaten gibt, der um Aufmerksamkeit buhlt. Mein Körper! Er möchte auch zum “Kreis des Vertrauens” gehören. Er möchte auch gesund sein.

“Wir Menschen leben von innen nach außen!”

Dass wir etwas im Leben erfolgreich ändern können, beginnt mit einer Änderung unserer Gesinnung. Wozu steuern wir immer wieder den Kühlschrank an, sind jedoch ein Genie im Umschiffen der Sportschuhe? Welchen Hunger versuchen wir tatsächlich zu stillen? Unser Leben besteht nicht nur aus Äußerlichkeiten. Leben tun wir es von innen heraus. Das was uns innerlich bewegt, zeigt sich äußerlich.

Baumpflege
Baumpflege

Ein guter Baum bringt gute Früchte und ein kranker Baum schlechte. Ein guter Baum wird keine schlechten Früchte tragen und ein kranker keine guten. (Matthäus 7,17f. Hfa)

Und so frage ich ich dich persönlich: “Was bewegt dich innerlich? Bist du auf der Suche nach deinem wahren ICH? Dem ICH, welches Gott sich ausgedacht hat und wo er sich wünscht das du es entdeckst, pflegst und weiter entwickelst?

Ich habe mir vor langer Zeit die oben genannten Fragen gestellt und mich für ein Leben mit Jesus entschieden. Er gibt meinem Leben eine sinnvolle Richtung und zeigt mir mehr und mehr wertvollere Prioritäten zu setzen.

  • Deswegen schreibe ich diesen Blog.
  • Deswegen schreibe ich von meinem Inneren nach außen!
  • Deswegen lade ich dich ein dich hier umzuschauen und dich auch auf diese spannende Reise zu begeben.

♥-lichst Sandra

10 Gedanken zu „Mein Sommerzimmer – Leben von “innen nach außen”!

  1. Bei mir ist es eine Achterbahn: Mal weiß ich genau, wer ich bin und was mich bewegt und mal bin ich das komplette Gegenteile und suche nach meinem inneren Frieden. Nicht ganz einfach, aber das gehört wohl auch zum Lebensplan…
    Ich bewundere dich für deine innere Stärke.
    Viele Grüße,
    Yvonne

  2. Ich erkrankte 2013 an Krebs und spätestens dann fragt man sich, welchen Plan hat Gott mit dir. Warum ich? Ich rauche nicht, trinke so gut wie nie Alkohol und esse meist ausgewogen. Ich war verzweifelt, aber allein für meine Kinder wollte ich kämpfen.

    Also sagte ich dem Krebs den Kampf an, den ich vorerst auch besiegt habe. Seitdem nimm ich mein Leben ganz anders in die Hand. Ich wollte nicht, dass mein Leben von einer fiesen Krankheit bestimmt wird. Ich habe meinen Weg gemacht mir Hilfe von Gott, bzw meinem Glauben. Ich arbeite seit letztem Jahr als Küsterin und habe nochmal das Glück erhalten neues Leben auf die Welt zu bringen.

    Also sollte man nie den Kopf in den Sand stecken.

  3. Liebe Sandra,
    es ist toll wie sehr du dich für ein bewusstes Leben einsetzt. Du bewegst etwas mit deinem Umdenken. Es freut mich auch, dass du für dich einen Weg gefunden hast zu dir selbst zu finden. Wer bin ich? Die Frage, die wir uns alle auf kurz oder lang stellen. Vielleicht ist es aber nicht wichtig zu wissen wer oder was man ist, sondern wie du schön sagtest das ICH zu pflegen, das Gott für dich ausgedacht hat.
    Vielleicht sollten wir als Menschen, einfach unserer Bestimmung folgen. Indem wir herausfinden was wir erreichen möchten, welche Interessen wir haben und welche Talente in uns stecken. Denn sind wir Nahe bei uns selbst, pflegen wir unsere ICH und sind gleichzeitig wirselbst ohne tatsächlich zu wissen wer wir sind.

    Oder was denkst du?

    Danke für den tollen Blog. Klasse Bilder und superschöner Aufbau!

  4. Weniger Stress und mehr Entspannung, das müsste ich mir auch mehrmals die Woche gönnen! Der Alltag kann schon ganz schön schlauchen und man denkt zu wenig an sich selbst! Zum Glück ist bald wieder Urlaub, spätestens dann denk ich mal nicht an Arbeit, Pflichten oder meinen Laptop 😉
    Liebe Grüße
    Jana

  5. Liebe Sandra. Du hast total recht mit dem was du schreibst. Der innere Schweinehund steht glaube ich in ganz vielen Situationen vielen Menschen im Weg. Mir hat er ganz ganz lange auf der Suche nach mir selbst im Wege gestanden. Aber nicht nur er, es hat lange gebraucht bis ich überhaupt die Augen öffnen konnte für das Schöne und für mich selbst. Nun, da ich das geschafft habe steht mir der innere Schweinehund eher da im Weg meine Ängste zu überwinden. Aber auch da ist er nicht alleine beteiligt. Ich wünsche mir sehr herauszufinden wer ich wirklich bin. Es ist eine Achterbahn der Gefühle. Ich muss mich erst mal selbst und vor allem meine damit verbundenen Gefühle aushalten lernen. Und eine große Portion Entspannung muss ich für mich wieder neu in den Alltag einbauen lernen, Grenzen ziehen und insgesamt mehr auf mich, als auf andere achten.

    Ich finde es toll, dass du deinen Weg für dich gefunden hast bewusster zu leben und du zu dir selbst gefunden hast =) Das war sicher ein langer und harter Weg, der sich jetzt aber gelohnt hat. Und ich wünsche dir alles Glück der Welt auf deinen weiteren Weg.

    1. Danke Jenny für deine offenen Worte! Ja das war ein langer Weg bis hier hin und ich wünschte, ich hätte die Begegnungen, die Impulse und Eindrücke, die ich vor einem halben Jahr gewann, schon eher bekommen. Auf der Suche war ich schon immer, aber allzu oft drehte ich mich dabei im Kreis. Die Hilfe bestand oft eher in einer “Verhaltenstherapie” und ging nicht genug in die Tiefe. Immer haben mir wichtige Puzzleteile gefehlt, damit ich “zu mir finden konnte”. Und “fertig” ist man nie. Das Leben ist eine herausfordernde und spannende Reise. Alles Liebe und Gottes Segen für dich, Sandra

  6. Ich find das echt gut wenn jemand bewusster Leben möchte. Ich selbst muss wohl erst noch meinen inneren Schweinhund überwinden. Nur denke ich mir um wirklich was zu verändern muss man bereit sein, sonst wird das sowieso nichts. Tolle Worte. Lieben Gruß

  7. Ach ja der (liebe) Schweinehund … wer kennt ihn nicht, der hat echt viele Geschwister, verrückt. Das verrückte ist, manchmal kommt der große Bruder daher, da hat man es echt schwer, manchmal ist es nur die kleine Schwester aus der Schweinehundfamilie, aber was die nicht mögen ist Motivation.

    Bewusster leben und beständig lernen und wachsen finde ich sehr wichtig, aber das weißt du ja, so als Freundin nech?!

    Liebe Grüße
    Naemi

  8. Das mit dem inneren Schweinehund kenne ich nur zu gut… Ein ähnliches Problem habe ich mit Essen. Ich weiß was gesund ist, wie viel man essen sollte usw – mache aber meist genau das Gegenteil…

    Eines muss ich noch sagen: Flake ist ja mal obersüß <3

    Liebe Grüße
    Carry

  9. Oje, das mit dem inneren Schweinehund kenne ich zu gut. Man sollte sich einfach nicht so viel Vorschriften machen und versuchen selbstauferlegte Regeln zu befolgen. Das klappt dann am Ende des Tages eh nicht und man fühlt sich dann auch noch schuldig. Lieber kleine Schritte bis zur Veränderung wagen oder einfach das machen, was man für richtig hält und es ein gutes Gefühl ist!

    Es ist schön zu lesen, dass du deinen eigenen Weg gefunden hast und ihn mit uns teilen willst!

    Liebe Grüße, Anastasia

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